Wohnzimmer einrichten, typische Einrichtungsfehler vermeiden
Das Wohnzimmer ist unser Rückzugsort vom stressigen Alltag. Hier möchte man gemütlich auf der Couch sitzen und vielleicht den Abend bei einem Glas Wein und einem guten Buch genießen. Grund genug, um die Wohnzimmer Einrichtung so zu gestalten, dass Entspannung kein Problem ist. Doch was macht eine gute Anordnung aus und wie vermeide ich typische Einrichtungsfehler? Wie verraten es Ihnen, wie Sie das Wohnzimmer richtig einrichten und das Leben in Ihren vier Wänden zu einer ganz neuen Erfahrung machen.
1. Die richtige Größe der Möbel
Kennen Sie die Stereotype von der älteren Frau, die ihr Wohnzimmer mit einer Vielzahl an großen, sperrigen Möbeln vollgestopft hat und dann auch mit Dekoration und Pflanzen nicht gerade kleckert?! Oder das typische Bild vom ewigen Junggesellen, der gerade mal 2 Möbelstücke besitzt und eine dem Tode nahe Pflanze sein Eigen nennt. Gewiss ein karges Bild. Die richtige Möbelgröße ist hier das Stichwort. Achten Sie darauf, den Raum nicht zu voll zu stellen, aber auch nicht zu spärlich möbliert zu lassen.
Machen Sie sich zum Beispiel Gedanken über die Größe des Sofas: Wie viele Personen müssen an einem ganz normalen Tag darauf Platz finden?! Leben Sie mit Partnerin oder Partner allein, ist ein Ecksofa mit 4 Plätzen vollkommen ausreichend. Muss die Familie mit 3 Kindern gemütlich darauf sitzen können, wäre eine Wohnlandschaft eher angebracht.
2. Die Aufteilung des Raumes
Die Raumaufteilung sollte immer möglichst praktisch gehalten sein. Wenn Sie Möbelstücke falsch arrangieren, kann dies dazu führen, dass sozusagen der Verkehr im Raum blockiert ist. Platzieren Sie zum Beispiel einen Raumteiler relativ nah bei der Tür, wird ein Gang geschaffen, der die Offenheit des Raumes beeinträchtigt. Ein offenes Regal kann jedoch gut dazu genutzt werden, wenn Sie einen Wohn-Essbereich haben und den Schein von einer Trennwand Wohnzimmer erwecken wollen.
Ein Schrank beziehungsweise eine Vitrine wiederum kann schlecht im Raum platziert werden. Die geschlossene Rückwand dämpft das Gefühl von einer angenehmen Atmosphäre, weil Sie stets eine feste Wand im Blick haben werden. Planen Sie die Anordnung Ihrer Einrichtung sehr sorgfältig und ausbalanciert, damit Sie die Funktionalität und das Raumgefühl optimal aufeinander abgestimmt haben.
3. Möbel zum Organisieren: Der richtige Stauraum
Wenn Sie Ihre Wohnung organisieren, ist genug Stauraum der Schlüssel zum Erfolg. Über die Jahre sammeln sich wohl bei jedem von uns eine Menge Dinge an, die man nicht mehr missen möchte. Wichtige Erinnerungsstücke gehören einfach zum Leben dazu. Und diese möchten Sie sicherlich auch präsentieren. Unsere Empfehlung: Nehmen Sie nicht das Standard-Sideboard, sondern gönnen Sie sich eine Vitrine. Ein Vitrinenschrank setzt sowohl Dekoration als auch Bilder, Bücher und was sonst so wichtig ist, gekonnt in Szene. In der Regel kommt das Mobiliar mit der passenden Beleuchtung, sodass der Blick direkt auf die geliebten Habseligkeiten lenkt wird.
Natürlich können Sie auch ein Regal kaufen und darin alles Wichtige anordnen. Der Nachteil bei einem offenen Regal sind jedoch immer die Menge an Oberflächen, die schnell verstauben können. Sind Sie wild aufs Putzen, ist dies natürlich kein Problem. Andernfalls empfehlen wir eine Kommode oder ein Highboard, das mit Türen verschlossen ist. Reduzieren Sie die Menge an offenen Ablagen, dann reduzieren Sie auch das Putzen.
4. Die passende Beleuchtung für die Atmosphäre
Gemütlich wird noch gemütlicher durch das passende Licht! Ein Wohnbereich soll nicht zu düster wirken. Ist der Raum nicht genug ausgeleuchtet, drückt das auch die Laune. Gerade im Wohnzimmer ist es von Vorteil, auf eine indirekte und warme Beleuchtung zu setzen. So wird der gesamte Raum in einen warmen Schein gehüllt, der vor allem abends eine angenehme Stimmung verbreitet. Füße hochlegen und entspannen wird so zum Vergnügen.
Wir empfehlen dafür besonders Stehleuchten in den Ecken und nach oben gerichtete Wandlampen. Diese strahlen ihr wärmendes Licht nach oben an die Decke oder streuen es sehr verhalten auf dem Boden. So wird der Raum in ein besonderes Licht getaucht, das für Sie den Komfort und den Wohlfühlfaktor im Wohnzimmer um einiges heben wird.
5. Die Harmonie zwischen Material und Farbe
Chaotische Räume wirken oftmals chaotisch, weil Muster, Farben und Materialien wie wild miteinander kombiniert wurden. Karo mit Kreisen, Textil und Leder mit Stahl, grüne Wände, blaues Sofa, roter Teppich – das Gesamtbild wirkt dadurch schnell überladen und schafft keine gelöste Atmosphäre. Sie wissen auch manchmal nicht genau, was jetzt wie kombiniert werden kann?
Keine Sorge, ein Gespür für Farben und Formen zu entwickeln, können Sie lernen. Oder sich zumindest beraten und auf vielen Seiten im Internet inspirieren lassen. Und wenn Sie damit beginnen, etwas so zu stylen, wie Sie es in einem Magazin gesehen haben, ist dies schon einmal ein guter erster Schritt. Oder Sie fragen die Möbelprofis von MöbelFirst und lassen sich umfangreich von uns beraten! Wir verhelfen Ihnen mit viel Leidenschaft zum Wohlfühl-Wohnzimmer der Extra-Klasse!
Das Fazit zur Wohnzimmer-Einrichtung
Jetzt kennen Sie unsere Tipps für eine gute Einrichtung im Wohnzimmer und die typischen Fehler, die jeder beim Einrichten macht. Es ist einfach noch kein Meister vom Himmel gefallen und das ist auch gut so. Probieren Sie unsere Tipps aus. Sie werden sehen, dass Ihnen der Wohnbereich gleich doppelt so gut gefällt.